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Die ersten Luftfiltergeräte sind im Einsatz - Realschule Landau

23.11.2021 - Realschule Landau an der Isar
23.11.2021 - Realschule Landau an der Isar

Die ersten Luftfiltergeräte sind im Einsatz

Im Juli hatte der Dingolfing-Landauer Kreistag die Anschaffung von 250 Luftfiltergeräten für die landkreiseigenen Schulen genehmigt. Mittlerweile sind die ersten Geräte im Einsatz. Lüften, Masken und Abstandsregeln ersetzen die Geräte jedoch nicht. Sie sollen vielmehr ein zusätzliches Sicherheitsnetz zum Schutz der Schüler vor dem Corona-Virus darstellen. Josef Wimmer, Direktor der Viktor-Karell-Realschule, zieht nach den ersten Tagen ein positives Zwischenfazit.

Die Hälfte der bestellten Geräte ist inzwischen in den Klassenzimmern angekommen, bestätigt Johannes Drexler, Sprecher des Landratsamts. Vor Schuljahresbeginn war die Nachfrage nach den Luftreinigungsgeräten groß, weshalb es zu Verzögerungen bei der Lieferung gekommen sei. Im Laufe dieser Woche sollen die zweite Hälfte der Geräte geliefert und in den Klassenzimmern der kreiseigenen Schulen aufgestellt werden. Sie filtern die Raumluft, absorbieren dabei Viren und andere Partikel und machen sie unschädlich.

Eine Ergänzung zum Lüften - vor allem im Winter

Vor allem in der kalten Jahreszeit, wenn langes Lüften nicht ohne Weiteres möglich ist, sollen sie eine Ergänzung sein. Ihre Wirksamkeit ist allerdings nicht bis ins Detail nachgewiesen. Eine Studie der Universität der Bundeswehr kam zu dem Ergebnis, dass durch die Geräte "indirekte Infektionen, die bei einer hohen Virenlast im Raum auftreten können, weitestgehend verhindert" werden.

An der Viktor-Karell-Realschule hat man bisher gute Erfahrungen mit den Luftfiltern gemacht. 16 Stück sind derzeit schon in den Klassenzimmern, 30 weitere werden voraussichtlich im Lauf dieser Woche geliefert. Sie werden ihrer Leistung entsprechend aufgestellt, je nach der Quadratmeterzahl des Zimmers, um optimale Filterwirkung zu erzielen. Die Befürchtung, dass die Geräte, die etwas größer als eine Gefriertruhe sind, zu laut brummen und den Unterricht stören würden, hat sich nicht bewahrheitet. Tatsächlich ist das leise Summen nur als minimales Hintergrundgeräusch wahrnehmbar. "Eine Kollegin hat mir erzählt, dass sie die Maschine zunächst gar nicht bemerkt hat. Erst als ich sie darauf angesprochen habe, ist sie ihr aufgefallen", erzählt Schulleiter Josef Wimmer. "Ich glaube, der Landkreis hat das Geld für die Anschaffung gut investiert und ein wichtiges Signal gesetzt: Der Schutz unserer Schüler hat oberste Priorität." Die positiven Eindrücke des Schulleiters bestätigt auch die Lehrkraft Jasmin Forstner: "Die Luft ist spürbar besser. Die Geräte sind für uns eine Erleichterung." So zeigen sie den CO2-Gehalt in der Raumluft an und weisen so darauf hin, wann Lüften sinnvoll ist.

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